Ratgeber für Großeltern

Auf dieser Seite finden Sie wertvolle Hinweise zum Singen mit Ihren Enkelkindern zu jeder Altersgruppe und Erfahrungsberichte von Großeltern über das Singen mit ihren Enkeln

1.1. Singen mit Enkeln in Corona-Zeiten

Gedanken zum Singen mit Enkeln in Corona – Zeiten

Liebe sangesfreudige Großeltern,
die letzten Jahre haben durch Corona unser aller Leben auf fast allen Ebenen zutiefst verunsichert und verändert. Wir müssen uns mit vielen neuen Fragen auseinandersetzen, vieles an unserem Lebensstil infrage stellen lernen. Ob wir als Menschheit und als Einzelne auf diese Fragen lebenstaugliche Antworten finden, ist eine immense Herausforderung. Es ist dabei nicht garantiert, ob uns das gelingt.

Jede und jeder einzelne Mensch und als Menschheit insgesamt sind wir herausgefordert, unser Leben unter dem Gesichtspunkt der Allgegenwärtigkeit von Viren und Bakterien und angesichts unserer zu oft tabuisierten Sterblichkeit neu betrachten zu lernen und zu verstehen. Ansteckung durch Viren oder Bakterien geschieht durch körperliche Nähe. Zugleich brauchen wir als Menschen für unsere gesunde Entwicklung körperliche Nähe, Berührung, Hautkontakt. Besonders als Babys und als Kinder. Man kann sich anstecken, wenn das Kind infiziert ist. Auch beim gemeinsamen Singen kann man sich, wie seit Corona allgemeines Wissen wurde, durch die Aerosole über die Luft anstecken, auch wenn man sich nicht berührt. Das war bei Atemwegsinfektionen schon immer ein möglicher Infektionsweg. Das ist nicht neu. Neu aber ist die Einschätzung der bis dahin nicht dagewesenen Gefährlichkeit des Corona Virus. Wie wir damit vernünftig umgehen, steht noch weiter zur Diskussion. Denn jede Vorgehensweise hat Wirkungen und Nebenwirkungen. Da gilt es immer aus vielen Perspektiven abzuwägen. Da gibt es keine einfachen Lösungen.

Ob man deshalb mit seinen Enkeln jede körperliche Nähe ausschließen möchte, oder ob man vorsichtig ist und bekannte Sicherheitschecks vornimmt, wie z. B. dass man bei erkennbaren Infektionszeichen Abstand hält, oder ob man, wie viele Großeltern uns berichten, ohne Angst weiterhin die körperliche Nähe mit den Enkeln lebt und auch für sie und mit ihnen gemeinsam singt, das liegt in der eigenen Verantwortung. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt auch hier kein Patentrezept für alle.

Eine 82-jährige Großmutter schrieb uns: „Der nahe auch körperliche Kontakt zu meinen  Enkeln und das gemeinsame Singen ist das Schönste, was ich in meinem Leben noch habe. Wenn ich das aufgeben müsste, dann wäre mein Leben leer und ohne Freude. Warum sollte ich dann noch leben wollen? Wenn ich mich bei meinen Enkeln anstecken sollte, dann ist das so. Dann habe ich aber immerhin bis zum Schluss mit Freude gelebt. Warum sollte ich Angst haben?“ So kann man natürlich mit der Situation umgehen. Aber das kann bzw. will nicht jede(r) so handhaben.

Alle werden ihren eigenen Weg finden. Wir maßen uns nicht an, zu wissen, was richtig für alle ist. Eines können wir jedoch an die Hand geben: Wenn Sie Angst haben sollten, singen Sie auf alle Fälle nicht mit Ihren Enkeln. Denn dann würden Sie beim Singen die Angst auf Ihre Enkel übertragen und das wäre das Gegenteil von dem, was Sie doch wollen, nämlich den Enkeln guttun.

Millionen von Menschen reagieren verständlicherweise auf die  Entwicklungen in der Welt mit Angst. Hier braucht es konstruktive Lösungen. Besonders dann, wenn die Angst zu einem grundlegenden und alles einengenden Lebensgefühl zu werden droht. Indem Sie Ihre Angst ernst nehmen und beginnen, für sich selbst zu singen, haben sie schon einen wichtigen Schritt unternommen. Auch hierzu finden Sie auf dieser Seite Hinweise.  Zum Beispiel hat unser wissenschaftlicher Beirat, der Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther, ein hilfreiches Buch mit dem Titel „Wege aus der Angst“ geschrieben.

Gerade wenn sie Ansteckung befürchten, kann Ihnen die Entfaltung Ihres eigenen Singens helfen. Das einfache Singen jenseits von Leistungsanspruch für sich selbst oder zusammen mit anderen hat viele positive Auswirkungen. Unter anderem ist Singen wissenschaftlich nachgewiesen die wirkungsvollste Methode, um Angst aufzulösen. Kein Psychopharmakon kann das in vergleichbarer Weise. Singen reduziert Stress und macht zugleich glücklich. Vor allem aber wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass Singen ein lange unterschätzter physischer und psychischer Gesundheitserreger ist, weil es das Hormonsystem vielfältig ankurbelt. Unter anderem kann der Mensch durch sein Singen konkret das Immunsystem schon nach 20 Minuten effektiv aktivieren. Auch hierzu finden Sie auf dieser Seite zahlreiche Hinweise.

Dazu: →„Singen regt die Gesundheit an“, Artikel in der Schweizer Apothekenzeitung 

Es konnte auch nachgewiesen werden, dass Kinder, die früh das Singen in ihren Alltag integrieren können, sich auf allen Ebenen besser entwickeln als Kinder, die diese Entfaltungsmöglichkeit nicht haben.

Dazu:  →Buch „Singen in der Kindheit“ von Dr. Thomas Blank und Dr. Karl Adamek 

Zu alledem können Sie gerne weitere Informationen bekommen, wenn Sie uns Ihre Fragen schreiben. Fühlen Sie sich in allen Fällen willkommen, mit uns Kontakt aufzunehmen.

→Haben Sie Fragen?

 

Mit besten Grüßen

Dr. Karl Adamek
(1. Vorsitzender Il canto del mondo e.V.)

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Empfehlungen

Demnächst finden Sie hier unsere Empfehlungen für Lieder zum Singen mit Ihren Enkeln, interessante Bücher über das Singen und CD-Empfehlungen.

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1.2. Hilfreiche Grundsätze zum Singen mit den Enkelkindern

Liebe sangesfreudige Großeltern,

wenn Sie mit Ihren Enkeln gerne singen möchten, seien sie nun noch Säuglinge, Kleinkinder, Vorschulkinder oder schon Grundschulkinder, geben wir Ihnen hier zu Beginn einige hilfreiche Grundsätze an die Hand. Im folgenden finden Sie dann weitere Anregungen für die verschiedenen Altersgruppen.

Wir wissen: Jede(r) kann singen. Die meisten Menschen sagen aber leider zumeist aufgrund von Schulerfahrungen von sich: „Ich kann nicht singen.“ Das stimmt ganz sicher im Vergleich zum Hochleistungssegment von professionellen Chorsängern oder Solisten wie L. Pavarotti.  Dieser Maßstab, mit dem wir beurteilt wurden, ist für diese spezialisierte Berufsgruppe angemessen aber sogar schädlich, wenn er auf alle angewendet wird, denn dann führt er für die breite Mehrheit zum Verstummen. Dann werden sie in der Entfaltung einer natürlichen Lebensäußerung durch Abwertung behindert, wie es leider noch immer millionenfach in den Schulen aus Unverständnis geschieht.

Wir möchten Sie ermutigen, diese falschen Maßstäbe hinter sich zu lassen und beherzt das eigene Singen neu zu entdecken. Jede(r) kann grundsätzlich  sein geburtsmäßig mitgegebenes Potential entfalten, zur Stärkung der eigenen Lebensfreude und Lebendigkeit zu singen, selbst noch im Alter. Dafür ist es nie zu spät. Sie können damit sofort anfangen. Sie lernen das einfache Singen im Alltag in dem Sie einfach loslegen und singen. Alles Wichtige, was Sie dazu brauchen, können Sie schon. Es gibt ein indianisches Sprichwort: „Wer gehen kann, kann tanzen. Wer sprechen kann, kann singen.“  

Wir möchten Sie einladen, ihr Singen als einen ursprünglichen Lebensausdruck mit Ihren Enkeln gemeinsam neu zu entdecken. Es geht beim Singen mit Ihren Enkeln oder für sich selbst nicht um eine sängerische Leistung. Es geht um Kontakt, um spielerisches Ausprobieren der Stimme, um Freude jenseits von Bewertung. Wir möchten Ihnen ans Herz legen: Singen Sie mutig und selbstbewusst drauf los und experimentieren Sie mit Ihrer Stimme. Da gibt es so unglaublich viel Wertvolles zu entdecken. Auch wenn man Ihnen vielleicht in der Schule gesagt hat, Sie könnten nicht singen, und Sie das vielleicht auch geglaubt haben. Nur etwa einer von tausend Menschen kann aus physiologischen Gründen nicht singen. Alle anderen können es grundsätzlich, sind vielleicht nur zaghaft geworden, weil ihre Stimme nicht den Normvorstellungen eines  „Chorknabenideals“ entsprach und abgewertet wurden.

Ihre eigene Stimme ist so wie jede Stimme einzigartig und wird Ihrem Enkel immer Freude machen, wenn ist, dass Sie selbst spielerische Freude an ihrem Singen haben, wenn Sie zu ihrer Stimme stehen, so wie sie ist. Sie können sich dann wechselseitig in Ihrer freudvollen Stimmung beleben.

Es geht vor allem um ihre gemeinsame Freude und Lebendigkeit, nicht um Singmaßstäbe, die für eine Darbietung gelten. Das Singen im Alltag ist Selbstzweck, soll und kann gut tun, selbst wenn es anderen nicht gefällt. 

„Musik wird störend oft empfunden weil sie mit Geräusch verbunden“ bemerkte Wilhelm Busch. Es ist sinnvoll, beim Singen im Alltag immer zu prüfen, ob man gerade andere stört. Wenn Sie zudem das alte Sprichwort „Lieben und Singen darf man nicht zwingen“ beherzigen und die Begeisterung für die Singexperimente zum gemeinsamen Kompass  nehmen, dann ist das Wichtigste schon berücksichtigt. Je länger sie dann so auf Entdeckungsreise gehen, desto mehr wird Ihre Freude beim Singen wachsen. Und die überträgt sich. Das ist ein Resonanzphänomen. So kann das einfache Singen ihr Leben und das Ihrer Enkel in einzigartiger Weise bereichern.

Wir unterstützen Sie gerne auf dieser Entdeckungsreise, weil wir aus vielen guten Gründen davon überzeugt sind, dass eine Gesellschaft, in der die Menschen die Kraft des Singens entdecken und in ihrem Alltag zu leben beginnen, eine enkeltauglichere Gesellschaft wird.

In diesem Sinne fühlen Sie sich willkommen, mit uns in Kontakt zu bleiben.

Mit klingenden Grüßen
Ihr Team von Il canto del mondo e.V.

2.1. Singen im ersten Lebensjahr

Als Großeltern haben wir schon einmal das Leben mit einem Baby erlebt.
Lang lang ist’s her… Nun wird uns – meistens zeitweise – so ein kleines Wesen anvertraut und wir möchten ihm all unsere Liebe und von allem das Beste schenken.

Solange das Kind wach und ruhig ist, wird es auf neue Dinge in der Umwelt aufmerksam reagieren. Wenn Sie es also auf dem Arm halten, spürt es eine andere Atemfrequenz und passt sich – ähnlich wie im Mutterleib – dieser an. Es ist tatsächlich Ihre eigene Ruhe, Freude, Aufmerksamkeit, die sich auf das Kind überträgt. Umgekehrt geht es auch: Ein Elternteil kommt gestresst von der Arbeit. Im Anblick des ruhig atmenden Babys fällt der Stress einfach ab. Das heißt, der erwachsene Organismus synchronisiert sich mit der Ruhe des Babys. Im Zustand der wachen Aufmerksamkeit wird das Kind Sie anschauen, sobald Sie zu summen beginnen. Es wird vielleicht Mundbewegungen machen und selber kleine Töne von sich geben. Oder es beginnt zu strampeln, weil es eine interessante Energie spürt – die später zum Tanzen werden wird. Da Babys Worte noch nicht intellektuell verstehen, sondern die Klangfarbe, Mimik und Intention des Erwachsenen über ihr Gefühl aufnehmen, ist das Summen zu Beginn eine leichte und direkte Brücke zum späteren eigenen Gesang des Kindes. Es ist eine grundlegende und unmittelbare Klangsprache der Gefühle und Befindlichkeiten, deren intensive Erfahrung das spätere Erlernen der Wortsprache erleichtert.

Das Baby weint
Ihr Enkelkind weint bzw. schreit zum Herzerweichen – weil es Zähne bekommt, Bauchweh hat, unter Drei-Monats-Koliken leidet, die Windeln drücken oder es Langeweile hat – dann soll Summen oder Singen helfen???
Ja – denn indem Sie ruhig bleiben und summen, signalisieren Sie dem Baby: Es ist ok, dass Du weinst, Schmerzen sind wirklich blöd, die gehen aber bald wieder vorbei, Oma/Opa ist hier und behütet Dich, alles wird gut usw.
All das können Sie dem Kind „vorsummen“ und so entsteht eine Klanghülle um Sie und das Baby herum, die auch anderen evtl. Anwesenden signalisiert: So schlimm kann es nicht sein, Oma/Opa summt für’s Baby und bleibt dabei ganz ruhig. Tipp: Nehmen Sie ruhig Ihr Hörgerät raus. Es versteht sich von selbst, dass man vorliegende Infekte oder andere Erkrankungen usw. durch Summen nicht heilen kann!! Und eine gesicherte Diagnose des Kinderarztes trägt zur Beruhigung aller bei.

Ein Spaziergang mit dem Baby
Bei den meisten Kinderwagen schaut das Kind in Richtung des Erwachsenen. Das ist wichtig, denn so bleibt eine Verbindung bestehen, auch wenn es hinaus in die unbekannte und manchmal recht laute Welt geht. Viele Babys schlafen gerne im Kinderwagen – nur das Einschlafen wird durch unerwartete Geräusche erschwert oder die Kinder schrecken davon auf. Auch hier schafft das Summen – gerne auch im Puls der eigenen Schritte – eine Sicherheit und eine Hülle, in der sich das Kind – klanglich etwas abgeschirmt von der lauteren Umgebung – geborgen fühlen kann. Ob Sie kleine Zwei- oder Drei-Ton-Melodien oder fröhliche oder eher wiegende Melodien frei erfinden, Wiegenlieder oder Schlagermelodien summen, ist dabei nicht entscheidend. Dass sie selbst im innerlichen Kontakt mit Ihrem (schlafenden) Enkelkind bleiben und selber Freude an den Melodien haben, das ist allerdings entscheidend. Kinder, die das als Baby noch unbewusst oft erlebt haben, nutzen das Summen später häufig, wenn sie spielen, wenn sie Langeweile haben oder ängstlich sind. Ihr erstes kleines musikalisches „Erbe“, das erwiesenermaßen der Entwicklung der Persönlichkeit Ihres Enkelkindes langanhaltend förderlich ist.

Kniereiter und Krabbelspiele
Fast jeder kennt „Hoppe hoppe Reiter“ „Kuckuck – daaa“ oder Spiele mit den Händchen usw., die Babys und Erwachsenen Spaß machen. Das Baby reagiert zunehmend auf lautmalerische Worte wie huiii, wupp, kille kille, und so weiter mit den immer gleichen, dazugehörigen Bewegungen. So entsteht eine spannende Erwartung beim Kind und diese erfüllt sich tatsächlich immer wieder! Diese im Text und in der Melodie liegende Regelmäßigkeit gibt dem Kind Sicherheit und macht allen sehr viel Spaß. Solange das Baby noch nicht sicher den Kopf halten kann, stützen Sie es gut ab. Hoppe hoppe Reiter lieber nicht direkt nach dem Fläschchen…

Beispiele aus der Praxis:

Hoppe hoppe Reiter
Kniereiter: Schotterwagen
Wie das Fähnchen auf dem Turme
Das ist der Daumen
10 kleine Zappelmänner
Himpelchen und Pimpelchen
Es fährt ein Schifflein übers Meer
Ein Kamel reitet durch den Sand

Lautstärke, Körper- und Blickkontakt beim Singen mit dem Baby:
Ein Baby braucht viel Körperkontakt. Wenn Sie Ihr Enkelkind auf dem Arm haben oder es auf Ihrem Bauch liegt, ist es gut, nur leise zu summen oder zu singen. Besonders wenn Ihr Mund nah am Ohr des Babys ist, singen oder sprechen Sie immer ganz leise. Das Gehör des Babys ist empfindlich und muss sich erst an die Klänge und Geräusche des Lebens gewöhnen. Gerade die tiefen Männerstimmen wirken auf den kleinen Körper wie eine sanft Massage. Sie können dabei das Baby leicht hin und her wiegen oder auch das Bäuchlein massieren, die Füßchen sanft berühren usw. Besonders schön ist es, wenn Sie beim Summen im Blickkontakt mit dem Baby sind.

Ihre eigene Atmung, die Atmung des Babys:
Ein Baby spürt sofort, ob der Mensch, der es auf dem Arm nimmt, ruhig und entspannt ist. Dann bleibt es selber auch weich und ohne harte Muskelspannung. Wenn der Mensch, der es trägt, angespannt oder aufgeregt ist, überträgt sich das leider sofort. Wer unter Termindruck steht braucht nicht zu versuchen dem Baby „noch eben schnell“ ein Schlaflied zu singen…

Wie komme ich aber selber in eine ruhige Stimmung?
Wie immer, wenn es aufregend oder stressig ist im Leben: Erst einmal tief durchatmen! Schauen Sie Ihr Enkelkind an, nehmen Sie Blickkontakt auf. Nach einigen ruhigen Atemzügen können Sie Ihre eigene Entspannung bemerken und manchmal macht sogar das Baby einen tieferen Atemzug mit. Meistens reicht das schon aus, um uns vom Stress des Tages in eine  behütende und ruhige Stimmung zu versetzen, die sich auch auf ein unruhiges Baby überträgt.

Das Baby wird gebadet:
Viele Erwachsene singen gerne unter der Dusche oder in der Badewanne. Kinder auch – sie hören, dass dort ihre Stimme anders klingt als in anderen Zimmern. Für das Singen beim Baden des Babys (oder mit dem Baby) gilt auch: Nur leise summen oder singen.

Das Baby singend aus- und ankleiden:
Viele Babys mögen nicht gerne aus- und angezogen werden. Wenn Sie dabei freisingend oder in einem selbst erfundenen rhythmischen Sprechgesang die Körperteile des Kindes benennen, macht das dem Baby und Ihnen selber Freude und das Anziehen geschieht „wie nebenbei“. Tief in der Erinnerung prägt sich so dem Baby ein: Sich anziehen oder umziehen ist angenehm. Manche Kindergartenkinder summen beim Anziehen der Schuhe und Jacke in der Kita. Ich persönlich glaube, dass dem solche guten Erfahrungen als Baby zugrunde liegen.

Beispiel aus meinem eigenen  freien „Repertoire“ mit dem Enkelkind:
Das sind die Händchen, die halten alles fest,
das sind die Füßchen, die strampeln immerzu,
das ist der Bauch, so einen hab ich auch.
Das Händchen geht da rein – das ist fein,
jetzt kommt die Windel drum – plum plum plum
(Bei „plum“ lachte das Baby immer.)
Jetzt kommt der Kopf – Kuckuck – daaa   u.v.m.

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2.2. Singen im zweiten Lebensjahr

Angelika Papadopoulos

Im zweiten Lebensjahr interessiert sich Ihr Enkelkind zunehmend für Fingerspiele, Bewegungslieder und kleine Reime.

Sie fördern die beginnende Entwicklung der Sprache, die Geschicklichkeit der Finger, Hände und des gesamten Körpers. Durch Singen und Fingerspiele entsteht schon unbewusst der Sinn für musikalische Struktur und Struktur in der Sprache. Dieses geschieht besonders dann, wenn Ihr Enkelkind immer wieder dasselbe Lied oder Spiel machen möchte. Bitte lassen Sie Ihr Enkelkind sich „satt singen oder satt reimen“. Wiederholung mit Freude („noch maaal“) ist die beste Grundlage für jedes spätere „Üben“ – z.B. auch beim Erlernen eines Instrumentes.

Es kommt übrigens gar nicht darauf an, besonders viele verschiedene Lieder, Spiele, Texte zu verwenden.
Wählen Sie zunächst für sich selber diejenigen aus, die Ihnen gefallen, die Sie evtl. schon kennen oder die Sie leicht übernehmen können. Sie werden schnell merken, was Ihrem Enkelkind gefällt und wobei Sie beide immer wieder eine freudige innere Verbindung erleben. Manche Kinder „zeigen“, was sie gerne singen oder spielen möchten, indem sie die Finger und Arme so bewegen, wie es im Lied/Reim/Fingerspiel vorkommt. Abendlieder, Schlaflieder können am Abend Ihr Enkelkind (und Sie selber) in die Ruhe führen, Summen zum Einschlafen ist aber nach wie vor auch sehr schön.
Manche Familien feiern den Abschluss eines Kindergeburtstags mit einem kleinen Laternenumzug, deshalb auch dazu Liedhinweise.

Das Singen beim Spazierengehen
(In „Singen im ersten Lebensjahr“ und „Altersstufe 3-4- Jahre“ genauer beschrieben) bleibt durch die gesamte Kleinkindzeit und Vorschulzeit beliebt.

Singen im Auto
Im zweiten Lebensjahr ist Ihr Enkelkind viel länger wach – auch im Auto. Sie können jede Fahrt „verkürzen“, indem Sie (wenigstens zeitweise) singen. Die nötige Konzentration auf den Verkehr, empfinden manche Kinder als eine Art „abwesend sein“ der Bezugsperson. Als Großeltern haben Sie ein Gefühl dafür entwickelt, wann das Kind Langweile hat oder gleich zu quengeln beginnen wird. Das ist spätestens der Moment für ein flottes Lied, einen lustigen Reim oder auch eine ruhige Melodie.
Ihr Singen schafft auch im Auto (wie beim Spaziergang mit dem Kinderwagen) eine akustische und innere Verbindung zwischen Ihnen und dem Kind – über die Autogeräusche hinweg.

Anleitungen für folgende Fingerspiele:

https://www.familie.de/kleinkind/die-schoensten-fingerspiele/

Die schönsten Fingerspiele für das zweite Lebensjahr

Es regnet ganz sacht
Ich hab ein kleines Kasperlhaus
Mein Häuschen
Ein Flugzeug hebt ab
Oben auf des Berges Spitze
Ein Fisch
Himpelchen und Pimpelchen
Wir spielen und fangen lustig an
Streitende Zwerge
Alle meine Fingerlein, wollen heute Vöglein sein
Daumen Knuddeldick
Erst kommt die Schnecke
Komm her ich denk‘ mir etwas aus
10 kleine Zappelmänner
Alle meine Fingerlein
Der Osterhase
Weiß wie Schnee
5 Freunde
Ein kleines Auto

Fingerspiele Buchempfehlung:

Die Mäuschen krabbeln, sie zippeln und zappeln: (Kniereiter, Fingerspiele und Reime)
Arena Verlag 13,-€    erschienen 2021    ISBN: 9783401715643
Gebrauchte, ältere Ausgaben ab 1,99,- €

Liedempfehlung für das zweite Lebensjahr

Häschen in der Grube
Brüderchen komm tanz mit mir
Laterne, Laterne
Ich gehe mit meiner Laterne
Weißt du wieviel Sternlein stehen
Der Mond ist aufgegangen
Bruder Jakob
Hänschen klein
Summ, summ, summ
Kleine Meise
Es war eine Mutter
Viel Glück und viel Segen
+ Alle meine Entchen
+ Kommt ein Vogel geflogen

Die CDs dazu sind aktuell noch über den Canto-Verlag beziehbar und demnächst als Download hier auf unserer Seite. Die CDs dazu sind aktuell noch über den Canto-Verlag beziehbar und demnächst als Download hier auf unserer Seite.

Auch bei familie.de
https://www.familie.de/kleinkind/die-schoensten-kinderlieder/

Persönliche Erfahrungen:

Zu den besonderen musikalischen Erfahrungen mit der ganzen Familie gehören die St. Martinszüge. (Vom 2. Bis 5. Lebensjahr, dann kam Corona.) St. Martin auf dem Pferd und Blaskapelle voran zogen viele Menschen durch den Ort und es gab eine kleine Aufführung der Martinslegende. Die gesamte Familie war nah um das Kind herum und sang nach Kräften mit. Das Kind nahm der Reihe nach immer wieder Blickkontakt auf – später sang es selber gerne mit und kennt heute noch das gesamte St. Martinslied.

Dieser „Familienklang“ – eingebettet in den Klang der Instrumente, vieler fremder Menschen, in Dunkelheit, manchem Gedrängel, mit Kinderlachen und Weinen, Laternenlicht und insgesamt freudiger Erwartung ist uns allen unvergesslich.

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2.3. Singen mit dem Kindergartenkind (3-4-Jahre)

Angelika Papadopoulos

Die meisten Kinder im Alter von drei bis vier Jahren besuchen einen Kindergarten oder eine Kindertagesstätte. Früher gehörte es zur Ausbildung von ErzieherInnen, selber singen zu können und zur Begleitung ein Instrument spielen zu können.

Dieser Ausbildungsteil wurde in den 60er Jahren ersatzlos gestrichen. Man nahm damals an, singen sei nicht so! wichtig für Kinder, wie zum Beispiel die Förderung des Spracherwerbs. Man begann die frühe Schulförderung und übersah, was das Singen „wie nebenbei“ alles leisten kann: Denn Singen fördert in hohem Maße die Sprachentwicklung – neben den vielen anderen guten Wirkungen des Singens für die soziale, geistige, körperliche und seelische Entwicklung der Kinder. Forschungen darüber – wie z.B. die Schuluntersuchung von Dr. Karl Adamek und Dr. Thomas Blank – ergaben, dass Kinder, die regelmäßig singen altersgemäß zu 90 Prozent schulfähig waren. Unter den nicht singenden Kindern waren es nur 44 Prozent. Das für mich persönlich ungewöhnlichste Untersuchungsergebnis war, dass fast alle singenden Kinder, sehr gut rückwärtslaufen konnten.

Heutzutage ist es ein Glücksfall, wenn Ihr Enkelkind eine/n Erzieher/in hat, die von Herzen gerne mit Kindern singt oder gar selbst Gitarre/ Akkordeon/ Keyboard spielen kann und die Kinder live begleitet. Vielleicht haben Sie als Großeltern noch einen Zugang zum Singen aus Ihrer eigenen Kindergartenzeit. So mancher Erwachsene singt heutzutage zwar, allerdings oft nur alleine im Auto oder beim Duschen. „In“ ist allenfalls das gemeinsame Singen im Fußballstadion oder beim Kneipensingen.

Wie es auch sei: Die Tatsache, dass Sie diese Zeilen lesen bedeutet, dass Ihnen die musikalische Entwicklung Ihres Enkelkindes am Herzen liegt. Mit praktischen Tipps, CD- und Buch-Empfehlungen, mit der Möglichkeit online Fragen zu stellen, Filme über das Singen mit Kindern anzusehen usw.  unterstützen wir Großeltern dabei, diesen wichtigen Impuls mit Freude umzusetzen.

3-4-Jahre –  Entwicklung des Kindes:
Mit drei Jahren umfasst der Wortschatz eines Kindes ca. 500 Wörter und es bildet Sätze mit 3 bis 4 Wörtern. Am Ende des vierten Lebensjahres umfasst der Wortschatz ca. 1500 Wörter. Auch das bewusstere Verständnis für Tonhöhen entwickelt sich in diesem Alter, weshalb Singen in dieser Zeit besonders wichtig ist.
Die wachsende Selbständigkeit Ihres Enkelkindes ab ca. drei Jahren führt oftmals zum Widerspruch mit dem, was Eltern/Großeltern gerne möchten (das Trotzalter). Kinder wollen zeigen, was sie schon können, probieren vieles aus, entdecken ihren eigenen Willen. In diesem Alter ist das Interesse für Neues sehr groß, so auch das Interesse an Musik. Kinder haben oft schon eine Lieblings CD (oder anderes Medium zum Musik hören), deren Lieder sie immer und immer wieder hören möchten.

Wie gelingt das Singen mit Ihrem Enkelkind?
Wenn Oma oder Opa ein Lied singen, staunen die Kinder meistens und wenn es gar ein Kinderlied ist, das sie aus dem Kindergarten kennen, ist die Freude groß. Eine Liste der gängigsten Lieder, die auch heute in Kitas gesungen werden, folgt weiter unten.
So war es bei uns: Ich habe als Oma einfach angefangen ein Lied zu singen und ein paar Bewegungen dazu gemacht. Zum Beispiel „Mein Hut der hat drei Ecken“. In dem Alter habe ich noch keine Wörter des Textes weg gelassen, was später viel Spaß macht. Es gibt regional unterschiedliche Bewegungen zum Lied.

Video dazu: You Tube

​https://www.youtube.com/watch?v=wTzwcKQ62LM
schön zum selber Lernen/Auffrischen

https://www.youtube.com/watch?v=xGXGTRyCfUM
So machen es die Kindergartenkinder

Gemeinsam mitsingen zur Lieblingslieder CD, Tonibox, Alexa, Streaming usw.
Das klappt gut, wenn Sie die Lieblingslieder selber schon öfter mit gehört haben oder noch aus der eigenen Erinnerung kennen. Das Kind singt meistens spontan mit und so singen Sie zusammen zur „Musik aus der Dose“. Was völlig ok ist – besonders anfangs, wenn man selber noch nicht so geübt im Singen ist.

Singen im Auto:
Mit dem Singen der dem Kind schon bekannten Songs und auch neuer Lieder, die ich alleine sang, überbrückten wir längere Autofahrten und hatten Spaß dabei. (Auch dabei kann eine CD usw. helfen.) Das Zusammensingen, machte uns auch im Auto viel mehr Freude, als „nur“ zusammen zuzuhören.
Achtung: Bei flotten Liedern fährt man u.U. wie von selbst schneller…
Manchmal – wenn das Kind müde war oder sehr überdreht – sollte keiner mitsingen. Dann hab ich es halt gelassen oder nur für mich leise mitgesummt. Dabei nach und nach unauffällig die Musik leiser gedreht, bis das Kind eingeschlafen war.
Beim Fahren einen Bildschirm („Kinder-Tablet“) ansehen haben wir gar nicht erst eingeführt, damit das Gleichgewichtsorgen nicht belastetet wird. Was es draußen zu sehen gibt, ist heute immer noch interessant genug – Automarken erkennen, Nummernschilder raten, Landmarken, Türme, Kühe, Pferde, Weihnachtsbäume/Ampeln/Brücken/Autobahnabfahrten zählen, usw.

Immer noch beliebt: Das Singen beim Spazieren gehen.
Mit drei Jahren manchmal noch im Buggy (Hinweg selber laufen, Rückweg geschoben werden…) später beim Spaziergang, wenn die Beinchen müde werden. (Siehe: Singen im ersten Lebensjahr)

Auch in diesem Lebensalter des Kindes kommt es nicht auf die Menge der Lieder an.
Lieder, die Sie und das Kind die meiste Freude oder Verbundenheit spüren lassen, sind Highlights, an die sich die Kinder sicher noch in hohem Lebensalter erinnern können. Ein musikalisches „Erbe“ – vielleicht schon von Ihren Vorfahren – das in der Gegenwart Spaß macht, jetzt vielfach gute Wirkungen zeigt und vielleicht noch in weitere Generationen strahlt.

Praxisbeispiel:
Was haben wir gesehen beim Spazie-ren gehen?

Der Bindestrich zwischen den Silben oder Worten bedeutet eine kleine Pause im Text.
Die erste Zeile  sang ich nach der Melodie von „Ein Männlein steht im Walde“ erst allein, nach und nach sang mein Enkelkind mit. Es geht natürlich auch eine „erfundene“ Melodie…

Was haben wir geseh‘n beim Spazie – ren geh‘n?
‘Nen großen großen Bagger →​ hab ich alleine gesprochen
‘nen großen großen Bagger
‘nen großen großen Bagger → das zweite oder dritte Mal hat mein Enkelkind dann mitgesprochen.

Weitere „Strophen“:
Was haben wir gesehn…
Ein blitz – schnelles Auto (mit der Mini-Pause nach blitz)
‘Nen super schnellen Flitzer
Tatü tataaa – kam vorbei
Die Polizei – kam vorbei
Der große Hund – hat gebellt
Ein Eis gegessen, Hmmmm
Die Rutsche runter – huiiii
In die Pfütze rein geplatscht, platscht, platscht platscht
Usw.
Worte/Silben wie blitz – schnelles, Flitzer, Huiii, hmmm, geplatscht, usw. machen besonders viel Spaß.

Kinderlieder, die in vielen Kindergärten (zum Glück auch heute noch) vorkommen:

Bruder Jakob
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
Laterne, Laterne
Ich geh mit meiner Laterne
Ich lieb‘ den Frühling
Summ, summ, summ
Kleine Meise, kleine Meise
Es war eine Mutter
Da hat das rote Pferd
Jetzt fahr’n wir über’n See
Hänschen klein
Weißt du wieviel Sternlein stehen

Spiellieder, bei denen meistens mehrere Kinder mitmachen, die man zuhause aber auch zu zweit mit dem Kind singen/tanzen/spielen kann:

Wer will fleißige Handwerker sehn
Dornröschen war ein schönes Kind
Schornsteinfeger ging vorbei / ging spazieren
Brüderchen komm tanz mit mir
Häschen in der Grube
Katzentatzentanz (Und die Katze singt allein)
Siebensprung

Die CDs dazu sind aktuell noch über den Canto-Verlag beziehbar und demnächst als Download hier auf unserer Seite. Die CDs dazu sind aktuell noch über den Canto-Verlag beziehbar und demnächst als Download hier auf unserer Seite.

Kindergartenliederbücher:

„Kindergarten-Lieder“ Liederbuch  (So in die Suchmaske eingeben)
(3 – 6 Jahre)
Preis: (Bei Thalia) 5,- €
Edition XXL
ISBN 987-3-89736-454-7

Tonibox:
„Lieblings-Kinderlieder“ – Kindergartenlieder
24 Kindergartenlieder für die Tonibox
Preis: Ca 17,-€

 

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2.4. Singen mit dem Vorschulkind (5-6 Jahre)

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2.4. Singen mit dem Grundschulkind

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Erfahrungsberichte

Eine Geschichte von der Sehnsucht nach dem Singen und wie ich durch meine Enkel zum Singen fand

Kennen Sie das auch?
Sie sehen kleine Kinder wie selbst vergessen im Sandkasten spielen oder auf einer Wiese und wie nebenher mit leiser oder auch lauter Stimme das bekannte Lied „ La-La-La“ singend – einfach so!
Und Sie sitzen vielleicht in der Nähe auf einer Bank und staunen!
Vielleicht werden Sie auch ein bisschen wehmütig so wie ich beim ersten Mal, weil es in meiner Kindheit gar keinen Bezug zum Singen gab. Ich gehöre zur ersten Nachkriegsgeneration, in der meine kriegstraumatisierten Eltern mit aller Kraft wieder aufbauten, mit großer Fürsorge für uns Kinder einen schützenden Platz zum Heranwachsen schufen, aber einen Raum zum Singen gab es nicht. Vielleicht sind Sie dann später auch Eltern geworden und mittlerweile Großeltern so wie ich. Sie sahen Ihre eigenen Kinder heranwachsen und vielleicht auch die Enkelkinder und Sie durften immer wieder kleine Kinder erleben, wie sie einfach aus sich heraus singen.
Ich spürte im Laufe meines Lebens immer mehr die Sehnsucht nach dem Singen, Singen mit Kindern, ohne Bewertung, ohne Richtig oder Falsch, ohne Zensuren, ohne Leistungsanspruch.
Aber wo konnte ich mein Singen finden? Auf meiner Suche nahm ich teil an einer Visionswoche zum heilsamen Singen mit Dr. Karl Adamek. Das war der Anfang eines im wahrsten Sinne wunderbaren Weges zum Singen allein und in Gemeinschaft.
Oh, wie freudig aufgeregt war ich, als ich das erste Mal leise ein Liedchen summend mit meinem kleinen Enkel im Kinderwagen im Wald spazieren ging! Ich summte leise immer wieder eine kleine Melodie, erst ganz zart, wie vorsichtig die Töne ertastend, fast atemlos, mit belegter Stimme. Ich schaute mich sogar ängstlich um, ob mir auch sonst keiner zuhörte! Ganz schnell schlief der Kleine friedlich ein. Ich summte einfach weiter, mein Atem beruhigte sich, meine Schritte fanden einen wohltuenden Rhythmus dazu und ich entspannte mich auf eine wundersame Weise.
So entstand eine mich sehr beglückende Gewohnheit, summend mit dem kleinen Baby spazieren zu gehen. Eines Tages übernahm ich die Aufgabe, meinen kleinen Enkel abends ins Bett zu bringen. Und wieder fühlte ich dieses freudige aufgeregte Herzklopfen.

Ja, ich werde Dir ein kleines Schlaflied singen, ja, ich traue mich, ich freue mich, dies zu tun. Und es begann in mir ein zartes Summen , leise erste Töne erklangen, anfangs wieder aufgeregt, atemlos. Die Melodie von „LU-LE-LU, nur der Mann im Mond schaut zu….“ entstand beim leisen Singen. Ich sang wieder und wieder dieses kleine Lied, mein Herz und meine Atmung beruhigten sich, meine Stimme bekam einen immer weicheren klaren Klang. Der Kleine war schon lange eingeschlafen und ich lag leise singend neben ihm und war total glücklich. Dies wurde von nun an unser Abendritual und ich freute mich riesig über jede Gelegenheit, den Kleinen abends ins Bett zu bringen. Als er älter wurde, entdeckte ich die Kinderlieder CDs von Canto elementar. Das erste Lieblingslied war das Lied vom roten Pferd! Kaum saßen wir zum Beispiel im Auto, musste ich sofort die CD mit diesem Lied einlegen und wir beide sangen voller Freude mit. Kein Stau konnte unsere Stimmung trüben. Wir waren und blieben einfach fröhlich durch unser Mitsingen.

So endet nun die kleine Geschichte von meinen ersten beglückenden Erfahrungen mit dem Singen mit meinem kleinen Enkel. Oder begann sie damit erst richtig? Wohin führte mich meine Sehnsucht nach dem Singen bis heute? Zu Beginn meiner Suche wusste ich gar nicht, dass es so viele wunderbare Menschen gibt, die das einfache Singen alleine oder in Gemeinschaft für sich entdeckt und zum Teil auch eine ähnliche Geschichte wie ich hatten. Beim Singen in der Gemeinschaft von Singkreisen, die in den letzten Jahren immer häufiger angeboten werden, fand ich mein Vertrauen in meine Stimme und immer mehr Freude am Singen. Das Singen im Kreis von Menschen ganz unterschiedlichen Alters oder Herkunft fühlt sich in mir bis heute so an, als ob ich auf wundersam belebende Weise eintauche ins Meer der Stimmen, wie ein Getragenwerden vom Klang der Stimmen. So konnte ich immer mehr die alten Bewertungsstrukturen loslassen, die alte Angst, nicht richtig oder gut genug singen zu können wurde immer mehr abgelöst von purer spielerischer Freude am Singen alleine oder gemeinsam, so wie es spontan geschieht. Diese Bereicherung für mein Leben möchte ich nicht mehr missen.

Können Sie sich vorstellen, wie wohltuend das regelmäßige Singen für mich geworden ist?Möchten Sie sich vielleicht auch auf diese wundervolle Reise begeben?Ich habe ein sehr besonderes Projekt von Canto elementar entdeckt: das Generationen verbindende Singpaten-Projekt in Kindergärten. Hier singen Senioren/innen mit den Kindern im Kindergarten. So werden die Großeltern zu Singpaten für die Kindergartenkinder. Gerade jetzt, nach dieser für uns alle so belastenden Corona-Zeit, in der das Singen aus Sorge vor Ansteckung völlig verboten war, kein Singen in Kindergärten, Schulen, Kirchen, ja, selbst die Chöre hatten alle eine Zwangspause! Gerade jetzt braucht es einen mutigen Neu-Anfang mit Singen in der Gemeinschaft. Ich bin glücklich, dass ich dem Singen jetzt in meinem Alter, ich bin mittlerweile 70 Jahre alt, einen so zentralen Platz in meinem Leben geben konnte. Es ist mein Herzenswunsch, dass möglichst viele Kinder den Raum zum Singen geschenkt bekommen und wenn es vielleicht auch zu Hause nicht möglich ist, so doch auf jeden Fall im Kindergarten. Dafür brenne ich und setze mich mit meiner ganzen Kraft an meinem Wohnort ein, eine Singpatengruppe zu gründen. Verspüren Sie auch Lust dazu?

Hier können Sie weitere Informationen erhalten.

Mit freudigen, singenden, klingenden Grüßen

H.S.

 

 Erfahrungsbericht

„Was heißt denn hier Singen? Sobald ich eines meiner Enkelkinder auf dem Arm habe, beginnt es in mir zu Summen oder auf „lalala“ zu Tönen. Das reicht. Wenn sie ein wenig älter sind, werde ich die Büchlein mit den Texten und Aufnahmen zum Nachträllern nutzen. Ganz ohne Anspruch – einfach nur so. Beide Kleinen mögen das sehr und zuletzt hatte ich sogar das Glück, das ein Kind in meinem Arm eingeschlafen ist. Was für ein schönes Gefühl!“

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Meine eigenen Singerfahrungen u.a. aus frühester Kindheit weitergeben, wurde mein großer Wunsch …

Ich komme aus einer singbegeisterten Familie, in der von klein an regelmäßig meinen Geschwistern und mir gesungen wurde. Leider war oft ein Zwang dahinter oder auch eine Pflicht zum Vorsingen – auch Vorspielen auf Flöte oder Klavier – bei z.B. Familienfesten. Wenn ich heute zurück blicke, mochte ich den Leistungszwang gar nicht, er hat mir Freude genommen. Dennoch bin ich rückblickend meinen Eltern sehr dankbar, dass sie uns viele Volks- und Kinderlieder mit auf den Weg gegeben haben und wir uns unserer Stimmen bewusst werden konnten.

So ist das Singen immer bei mir geblieben. Ich war später seit dem Gymnasium immer in Chören, was aber auch Leistung, Regelmäßigkeit, Auftritte… bedeutete.

Erst viel später entdeckte ich durch Mark Fox (True Voice – Seminare) meine eigene Stimme und noch später durch ein Tagesseminar bei Dr. Karl Adamek das Alltagssingen und das heilsame Singen. Aufenthalte in Klöstern führten mich zum Singen von  Mantren und Taizéliedern als eine Möglichkeit der Meditation.

Durch Beschäftigung mit dem generationenübergreifenden Singpaten-Projekt Canto elementar, gegründet von Dr. Karl Adamek, entstand in mir der Wunsch, nach meiner Verrentung eine Kita zu finden, um dort das absichtslose und leistungsfreie Singen aus lauter Freude mit Kindern erleben zu können.

Vorher durfte ich schon mit meinen zahlreichen Enkelkindern experimentieren und bewegende Erfahrungen machen.

Als Babies mochten sie besonders das einfache Summen und Tönen und versuchten schnell selbst, Laute zu formen. Sie lieben die „Insbettbringrituale“ mit immer denselben Liedern. Oma singt „Guten Abend, gut Nacht“ wie in ihrer eigenen Kindheit und Mama singt „Weißt Du wie viel Sternlein stehen“. Auch die „Blümelein, sie schlafen“ ist beliebt und „Der Mond ist aufgegangen“ lässt sich gut personalisieren. „…und unseren kranken Nachbarn auch“ kann ersetzt werden durch „ … unseren lieben Maxi/Papa/Opa… auch“ und dabei auf den Bauch von dem Kind oder dem lieben Menschen tippen.

Im zweiten Lebensjahr haben mir mit den Enkelkindern besonders Bewegungs- und Fingerspiel verbunden mit der Stimme Freude bereitet z.B. Wie das Fähnchen auf dem Turme.. oder Geht ein Mann die Treppe hoch…oder Hoppe, hoppe Reiter. Mein jüngstes Enkelkind hört Musik oder Stimme oder wenn sein großer Bruder Gitarre übt und schon wackelt der Windelpopo oder er versucht, mit irgendwelchen Gegenständen auf eine kleine Trommel zu schlagen.

Im Kita-Alter dürfen auch mal lustig quatschige Lieder sein z.B. Ein Kühlschrank ging spazieren oder das Tausendfüßler-Lied. Beliebt sind Lieder mit Tieren besonders „Auf einem Baum ein Kuckuck…“ und Auf der Mauer, auf der Lauer… und „Auf unsere Wiese gehet was…“. Bewegungen und Tanzen machen viele Lieder noch interessanter.

Mein ältestes Enkelkind Maxi mit heute 9 Jahren singt sich seit dem Grundschulbeginn mit erfundenen Melodien und Texten alle Sorgen von der Seele, besonders gerne nach der Schule auf der Toilette oder bei mir Oma singt er mitten im Legospiel in allen Tonarten „Bei der Oma fühl ich mich so wohl…“. Das rührt so ans Herz und da fließt schon mal – versteckt versteht sich – ein Tränchen.

Im Grundschulalter kommen durch die Medien und deren Einsatz neue Varianten dazu wie Texte in anderen Sprachen – so singt Maxi auch die z.T. englischen Kneipenlieder aus dem Chor seiner Mama, Hörspiele oder auch Stopp Tanz und Hip Hop.

Ich bin davon überzeugt, dass das frühzeitige selbstverständliche Singen, Musik hören auch bereits in der Schwangerschaft, spielerisches Ausprobieren bzw. Musizieren auf – auch selbst gebauten – Instrumenten den Grundstein zur Freude an der Musik, dem Singen, am Tanzen und am Musizieren legt.

Viel Freude am Singen, Tönen, Tanzen … für alle, die sich trauen und ausprobieren wollen!

R.K.

 

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Singen mit dem Enkelkind – vom Baby bis zum Schulkind.

„Du konntest zuerst singen und dann erst sprechen“, sagt meine Mutter noch heute über mich als Baby und Kleinkind. Lieder aus der Kindheit, vom Plattenspieler und besonders von der Mutter abends am Bett gesungen, begleiten mich das ganze Leben. Als Akkordeonistin habe ich schon in jungen Jahren für Senioren Musik zum Mitsingen gemacht. Schließlich wurde das Musizieren zum Beruf und ich wurde Musikschullehrerin. Singen war dabei nicht mein Ausbildungsinhalt – es hat einfach immer dazu gehört und Spaß gemacht. Meine Erfahrungen als Oma haben mich wieder mit den eigenen Singerfahrungen der Kindheit verbunden und ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie mit uns gesungen haben. Das Singen mit Großeltern habe ich nicht selbst erfahren, da diese früh verstorben sind, oder höchstens mal zu Weihnachten in der Familie sangen.

 Das erste Jahr – Einschlafen und Spaziergang mit dem Kinderwagen
Als ich das erste Mal mein wenige Wochen altes Enkelkind hütete, hatte der Kleine Blähungen und fühlte sich nicht wohl. Während der Bauchmassage und beim Herumtragen summte ich leise frei ausgedachte Melodien und spürte, wie sich sein und mein Atem anglichen und wir beide ruhig wurden. Immer noch summend legte ich ihn hin und blieb summend bei ihm bis er schlief. Dieses summende Tönen von Phantasie-Melodien war das beste Beruhigungsmittel durch seine Säuglings- und Kleinkinderzeit. Im Kinderwagen erschreckte er sich im Einschlafen oft bei vorbei fahrenden Autos und wurde – manchmal kläglich weinend – wieder wach. Wenn ich aber summte, schien er die umgebenden Straßengeräusche oder auch das Martinshorn (wir wohnen in der Nähe einer Feuerwehrstation!) nicht mehr so störend zu empfinden. Es kam mir so vor, als würden die Töne ihn/uns „einhüllen“ – so wie ein Kokon aus Klang, der um den Kinderwagen herum eine klingende Hülle war, in der sich das Kind wohl fühlte und die Lärmreize irgendwie „abschirmte“ oder weniger erschreckend machte. War er wach summte ich manchmal lustige Melodien, rhythmisch zu meinen Schritten passend. Das gefiel ihm – die Händchen und Beinchen bewegten sich und seine Rassel „spielte mit“. Zu Hause hatte er zum Einschlafen eine Spieluhr. Die Melodie lernte ich durch Zuhören und summte sie selber wenn er bei mir schlief. Das Summen ließ ihn immer zur Ruhe kommen und er schlief leicht ein. Manchmal sang ich auch Schlaflieder mit Text „Wer hat die schönsten Schäfchen“, „Der Mond ist aufgegangen“ usw.

Bewegungsspiele
Wir machten viele gesungene und gesprochene Bewegungsspiele –  „Kuckuck – daaa“, „Hoppe hoppe Reiter“, „Ging ein Männlein die Treppe rauf“, „Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen“, „10 kleine Zappelmänner“ „Wie das Fähnchen auf dem Turme“ und viele mehr. Das waren Momente von Spannung und Erwartung, die durch  eine musikalische, wieder kehrende Struktur verlässlich  immer wieder „gut ausgingen“.  Solche Spiele konnte ich nicht oft genug wiederholen…

Erstes eigenes Singen des Kleinkindes
Schon früh begann mein Enkel bei Ausflügen mit dem „Sportwagen/Buggy“  zum Spielplatz usw. mit zu summen, wenn ich rhythmisch betonte Lieder „sang“. (auf la la oder lei lei oder hm hm hmmm usw.) Das waren entweder gerade erfundene Melodien oder mir bekannte Lieder, die ich meistens ohne Text sang. Von „Marmor Stein und Eisen bricht“ bis „Horch was kommt von draußen rein“ funktionierten alle Melodien, zu denen man zügig gehend gut voran kommt. Er sang dabei in einer beliebigen Tonhöhe „hm hm hm“ rhythmisch mit.
Dieses einfache Summen von freien Melodien oder ihm bekannten Liedern geschieht noch heute (er ist inzwischen fast 8 Jahre alt) oft beim Spielen mit seinen Autos, Lego, beim Malen usw.

Musik „aus der Dose“ – Lieblings CD – Tonhöhen und Rhythmus
Mein Enkel liebte es, bei mir eine bestimmte Kinderlieder-CD immer wieder zu hören. Nach und nach begann er mitzusingen und ich bemerkte ein „System“, das er heute auch noch praktiziert: Zunächst lauscht er auf die Worte und singt diese rhythmisch korrekt aber in der Tonhöhe noch „beliebig“ mehr und mehr mit. Ist er sicherer darin, beginnt er, den Text auch in der Tonhöhe passend (bzw.  dem Melodieverlauf nachempfunden) mitzusingen. Ich habe keinen Vergleich, ob andere Kinder es ebenso machen. Ich selber merke mir meistens zuerst auf den Melodieverlauf eines Liedes und dann erst den Text.

Singen im Auto
Wir hatten in jedem Auto in dem er regelmäßig mitfuhr seine jeweilige Lieblingsmusik. Bei Papa gab es Michael Jackson, Meat Loaf, ACDC und Co. Bei mir lief für ihn oft die Canto elementar CD. Lustig waren seine Wortschöpfungen besonders bei den englischen Titeln! Oftmals sangen und singen wir alle mit – und haben Spaß.

Singen im Kindergarten
Mein Enkel hatte eine musikalische Kitagruppen-Leiterin, die mit den Kindern viel zur Gitarre gesungen hat. Er lernte dort auch Lieder mit längeren Texten. „St, Martin“, ein langes „Sonnenlied“ Herbstlieder, Spiellieder wie „Dornröschen war ein schönes Kind“, „Schornsteinfeger ging vorbei“ , „Häschen in der Grube“ und viele andere. Diese sang er zuhause beim Spielen oder wir sangen sie zusammen z.B. auf dem Weg zum Spielplatz, Einkaufen usw. (inzwischen ohne „Buggy“). Etliche davon hatte er oft beim Autofahren gehört und konnte in der Kita direkt mitsingen – was die Erzieherin auch bemerkte. Während der Pandemie forderten die Kinder das Singen vehement ein!! Dann ging die Erzieherin mit wenigen Kindern in die Sporthalle und sang dort (mit Mundschutz) mit ihnen.

Weihnachten
Eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen auch in der jetzigen Zeit familiär gesungen wird, ist die Advents- und Weihnachtszeit. Mein Enkel lernte einige Weihnachtslieder in der Kita und andere durch das häusliche Singen zu Weihnachten bzw. im Advent. Bis jetzt macht es ihm Freude und erst kürzlich sang er in sommerlicher Hitze „O Tannenbaum“!!!

Singen in der Schule
Die geliebte Klassenlehrerin ist gleichzeitig auch Musiklehrerin. Deshalb ist das Singen in der Klasse lebendig und ihr sehr wichtig. Da kommen jetzt weitere altersentsprechende Lieder mit nach Hause. In den anderen Klassen wird leider nicht sehr viel gesungen.

Titelsongs von Kinderserien und Kindervideos
Das „Kinderlieder-Repertoire“ ist nun mit fast 8 Jahren nicht mehr so interessant. Jetzt hört und „übt“ er z.B. die Titelsongs von Kinderserien aus dem Fernsehen oder Lieder, die er als Video bei YouTube sehen darf. Wieder nach demselben Prinzip wie schon als Kleinkind: Erst mal die Wörter im Rhythmus mitsingen und dann kommt die (inzwischen immer mehr der Tonhöhe angepasste) Melodie hinzu. Freie Wortschöpfungen, die er „erhört“ hat, verteidigt er und lässt sich auch durch ausgedruckte Texte, die er ja inzwischen lesen kann, nicht beeindrucken.

Radio, Handy, Tablet
Wenn er sich nachmittags mit seinen Freunden trifft, darf er ein altes kleines Handy mit raus nehmen, das seine Lieblingslieder abspielt. Dann sitzen die inzwischen „Großen“ manchmal einträchtig im Sandkasten mit den Kleinkindern, buddeln und hören dazu u.a. den „Earth Song“ von Michael Jackson. Zuhause oder bei mir ist auch das Radio sehr interessant. Sender mit Musik suchen und immer wieder neuen Titeln lauschen…

Lieblingslieder lernen –  zur Entspannung summen
Mein Enkel singt heute (mit knapp 8 Jahren) oft „gezielt“ zu Musik die er hört und lernt so die Lieder, die er mag. Er singt auch „einfach so“ beim Spielen, Malen oder wenn er sich nach der Schule oder nach dem Spiel irgendwo hinlegt und ausruht. Dann summt er frei erfundene Melodien – ähnlich denen, die er als Baby von mir und seiner anderen Oma gehört hat. Das ist für mich das sichere Zeichen, dass er sich entspannt und wohl fühlt.

 AP

Im September 2022

 

 

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